hyundai Ioniq electric FL
Hyundai Ioniq Elektro FL (2. Test)
Der elektrische Hyundai Ioniq mit Fliessheck wurde bereits 2016 vorgestellt. Ich durfte im Juni 2016 bei der Pressekonferenz bei Hyundai Motor Europe in Offenbach (D) teilnehmen. Blog Bergen-Bozen Teil 4 Offenbach
2019 kam auch der Facelift, kurz “FL”, siehe Bild oben.
Flughafenfahrt-Test
Bei meinem zweiten Ioniq-Test ging es mir vor allem um die Reichweite und dem Strom-Lademanagement. Die Herausforderung war an zwei Tagen jeweils 100 Kilometer hin und retour zu fahren, inklusive Autobahn, und eine Gesamtstrecke von 400 Kilometer zu bewältigen.
Das stetig und achtsame Fahren bei niedrigen Geschwindigkeiten sollte helfen Reichweite aufzubauen. Ich fand heraus dass ich bei einer gleichmäßigen Geschwindigkeit von 100 km/h alle 10 Kilometer jeweils 3% des Akku beanspruchte. Obwohl ich manche Teile auch schneller gefahren bin (120 km/h) erhöhte sich der Akku-Verbrauch nur geringfügig.
In der Nacht beschloss ich den Akku 25% schnellzuladen, mehr nicht; Ladezeit: eine halbe Stunde. Es sollte sich herausstellen dass ich nach zwei Tagen die 400 Kilometer geschafft hatte. Genau genommen waren es jedoch 450 Kilometer da ich über Tulbingerkogel gefahren bin.
Lademanagement-Test
Am Tag der Rückgabe testete ich das Voll-Laden über einer Strecke von 100 Kilometer. Vom Start in Krems an der Donau weg fuhr ich über St. Pölten und der West-Autobahn (A1) 73 Kilometer bis zur Raststation Alland auf der A21 (OMV) und lud 13% zunächst bei 7,6 kW dann 21 kW (Smatrics).
Anschließend fuhr ich weitere 26 Kilometer (2 Kilometer vor dem Ziel) zur Triester Straße in Wien, ebenfalls Smatrics, wo ich ebenfalls zuerst 7,7 kW dann 21 kW in einer Dreiviertelstunde lud. Bei 100% Akku wurde die neue Reichweite mit 336 km angezeigt.
Mit 99% Akku und einer Reichweite von 335 km konnte ich den Hyundai Ioniq electric an Hyundai retournieren, und war sehr froh über die Ergebnisse.
Emobilitäts-Besonderheiten
Anders als bei herkömmlichen Autos, ist natürlich das ruhige Fahren besonders schön. Tempomat, Spur- und Abstands-Assistenten sind bei herkömmlichen Autos auch vorhanden kommen aber beim Gedanken des zunehmendst autonomen Fahren in Verbindung mit der Emobilität sehr in den Vordergrund. Bei kurvenreichen Strecken auf der Landstraße jedoch mußte ich beim Elektroantrieb natürlich früher vom Gaspedal gehen.