Nach den er-fahrenen Eindrücken mit dem Toyota Mirai Bj. 2021, beginnend 12. und 13.04.2021, sammle ich anhand folgender Bilder ein paar Momente die mich interessierten und ich halte sie hier fest, um eines Tages zurückzublicken wie das alles mal war; wohlgemerkt, dieses Brennstoffzellen-Fahrzeug ist schon die 2. Generation in Serie von TOYOTA.
[Anmerkung: diese Seite aktualisiere ich laufend, alphabetisch]
B – Die Brennstoffzelle
Meinen Recherchen zufolge wurde die erste Brennstoffzelle 1839 erfunden. In den 1950ern kam die Technologie in der Raumfahrt zum Einsatz. Ein österreichischer Universitätsprofessor hat in den 1970ern sein Auto mit einer Brennstoffzelle ausgerüstet. Dass eine geschichtsträchtige Automarke wie TOYOTA mittlerweile die 2. Generation eines Brennstoffzellen-Serienfahrzeugs auf den Markt bringt ist schon erstaunlich, fast zwei Jahrhunderte später. Die beiden Bilder oben habe ich eher symbolisch gewählt, als eine Einladung um zu sagen “Hallo, schaue unter meiner Motorhaube.” Allerdings müssen wir bei einem Elektroauto mit Brennstoffzelle unterscheiden; denn die Batterie ist kleiner aber dafür wird der Strom durch die Brennstoffzelle erzeugt. Und, bei diesem Toyota Mirai der 2. Generation ist der eigentliche “Motor”, der Elektromotor, im Heck und treibt direkt die Hinterräder an.
B – Die Beschleunigung
Beim Anfahren fließt zunächst Strom von der Batterie zum Elektromotor, das Fahrzeug beginnt sich zu bewegen (linkes Bild oben). Die Brennstoffzelle [FUEL CELL] setzt ein, übernimmt von der Batterie die Rolle der Stromzufuhr (mittleres Bild oben). Bei meiner rasanten Beschleunigung konnte ich mein Handy kaum stillhalten und beide Stromquellen wirkten auf den Elektromotor ein (rechtes Bild oben).
C – Das Cockpit
Wer schon einmal in einem TOYOTA gesessen ist würde den typischen TOYOTA-Stil erkennen. Auch gibt es bei den Armaturen Anlehnungen an den Vorgänger-Mirai, den Prius-Modellen wie auch den aktuellen anderen TOYOTA mit Hybdrid oder Verbrennungsmotor. Man sitzt also in einem TOYOTA, nur der Antrieb und die Energiequelle sind anders. Für mein Empfinden sind alle Funktionen gut abgestimmt, gut zu erreichen, überschaubar und auch reduziert und beruhigend.
G – Das Glasdach
Meiner Information nach gibt es bei diesem Toyota Mirai der 2. Generation drei verschiedene Versionen, per Stand März 2021, und eine von den drei Versionen, nämlich die ADVANCED-Version, siehe Bild oben, hat diese schon eher raumschiffwürdigen Glasdächer, oder sagen wir Zukunftsflugzeuge. Genauso wie ein Tempomat, finde ich braucht ein Auto ein Schiebedach oder ein Glasdach.
H – Das Head-up Display
An Features wie diesen, als das Head-up Display (oder HUD), merke ich dass ich ein Dinosaurier bin. Hoffentlich kann man oben in den drei Bildern etwas erkennen. Ich habe drei verschiedene Vordergründe gewählt und will sagen dass ich kein Fachmann bin. Ich weiß nicht wie die Daten und Farben Star Wars-artig auf die Windschutzscheibe gelangen und von der visuellen Entfernung so platziert sind dass sie auf Höhe mit der Wagenfront erscheinen. Praktisch. Bitte jedoch in diesem Zusammenhang meine Unkenntnisse zu entschuldigen; ich versichere dieses HUD ist großartig.
K – Kamera und Spiegel
Leider sind die Kameras heutzutage so gut dass man nicht mehr weiß ob alles was man sieht echt ist. Im Rückspiegel kann ich einen echten Spiegel oder die Kamera einstellen. Beim Vorwärts- bzw. rückwärtsrangieren zeigt der große Monitor in der Mitte natürlich alles in Echtzeit. Es gibt auch mehrere Ansichten die man einstellen kann. Aber man muß wirklich doppelt schauen um ganz sicherzugehen. Meine persönliche Meinung.
R – Die Rekuperation
Es besteht auch die Mögclihkeit dass die Brennstoffzelle den Elektromotor mit Strom versorgt, aber in dem Moment wo man vom Gaspedal runtergeht oder gleich auf die Bremse tritt, der schon erzeugte aber nicht verwendete Strom von der Brennstoffzelle in die Batterie gespeist wird (Bild links). Durch die weitere Verlangsamung der Reifen fließt ein Teil des Stroms wieder in die Batterie zurück, dabei gibt die Brennstoffzelle kurzweilig noch den Rest des schon erzeugten Stroms ebenso in die Batterie (Bild mitte). Zum Schluß wirkt nurmehr die Restenergie der Verlangsamung der Reifen und unverbrauchter Strom kann zu einem Teil rekuperiert werden und bei einem nächsten Einsatz von der Batterie wieder abgerufen werden (Bild rechts).
V – Der Verbrauch
Bei jedem Auto dass ich teste, fasziniert mich wie weit ich mit einer Energieladung komme oder wie schnell ich mein Ziel erreiche. Dazu die Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur und natürlich lernt man nie aus. Bei den obigen Bildern habe ich festgestellt, dass der momentane Verbrauch bei der Beschleunigung vom Stand weg grob zwischen 2 bis 3 Kilogramm (kg) Wasserstoff (H2) pro 100 Kilometer (km) liegt. Die große grüne Zahl in der Mitte,”1.15 kg/100km” ist der vom Bordcomputer errechnete Durchschnitt seitdem er das letzte Mal zurückgesetzt wurde. Fahre ich auf der Autobahn, habe ich mehr Steigungen oder beschleunige ich häufig und rasant, dann geht die Zahl auch rauf und meine Energiemenge wird rascher weniger. Aber das ist auch bei Verbrennungsmotoren nicht anders.