VW e-Golf Dritte Begegnung Testfahrt Wien Donauuferautobahn Wien Energie

„Fahrvergnügen“ war einst der Spruch in den Volkswagen-Reklamen.  Das trifft bei diesem VW Golf der 7. Generation mit Elektromotor durchaus zu.  Man kennt die Geschichte dieses wunderbaren Autombobils und dieses konkrete Elektro-Auto erfüllt ebenso das was man von einem VW Golf kennt, nur eben elektrisch noch dazu.  Am 9. Oktober 2019 ( zufällig war der 8. Oktober der internationale Hydrogen Day) fuhr ich zum zweiten Mal nach Wien in einem VW e-Golf, und vom BUDDY-Carsharing, und retour.  Dieses Mal aber bin ich nicht über St. Pölten und der Westautobahn gefahren, sondern über Tulln an der Donau und der Donauuferautobahn.  Außerdem habe ich mir eine eigene Tankkarte für die Ladesäulen der Wien Energie (Versorger) besorgt.

IMG_20191009_1229_vw e-golf birngruber buddy_3 Begegnung_mortimer hydrochan Schulz

Reservierung bei der Carsharing-App BUDDY

Die BUDDY-App funktioniert einwandfrei, das Auto ist schnell gebucht.  Eine Viertelstunde vor der reservierten Zeit kann man das Auto mittels der App aufschließen,  Ladestecker (Typ 2) abziehen, bei der Ladesäule (von “ella“) wieder einhängen, und losfahren.  Zunächst habe ich bei der Mauterner Brücke ein kurzes Video gedreht und dann fuhr ich elektrisch Richtung Osten (auf der Schnellstraße S5).

Die elektrische Fahrt von Krems nach Wien

IMG_20191009_0947_vw e-golf dritte begegnung buddy carsharing birngruber_mortimer hydrochan schulz_lenkrad kahlenberg wien klosterneuburg a22

Im Bild oben siehe die Hausberge nördlich von Wien auf der Höhe Klosterneuburg.  125km/h waren auf dem Tempomat eingestellt und der momentane Verbrauch variierte bei 20kWh/100km je nach Steigung und Neigung.  Eingangs wurde eher das doppelte bei der Reichweite im Vergleich zu den gefahrenen Kilometern angezeigt bzw. abgezogen, später jedoch schaffte ich auch einen Faktor 1,5 dadurch dass ich mich mit dem Gaspedal gespielt habe; eine Mischung aus Vorwärtskommen aber versuchen sparsam zu sein.  Die Außentemperatur lag zu der Zeit bei 12°C.

Ankunft in Wien nach 78km in 46 Minuten

Da man in der Stadt Ampeln begegnet, lohnt es sich den „B“-Gang (für „brake“) einzulegen.  Wie im Bild unten rechts, einmal den Schalthebel nach hinten kippen, und es leuchtet ein “B”-Buchstabe digital im Tacho auf; das heißt das ist die maximale Rekuperationsstufe.  Sobald man leicht vom Gas geht, bremst das Auto.  Noch einmal den Schalthebel zurückkippen und das „B“ erlischt wieder, das Auto bremst bei der Entschleuningung weniger stark.  Mit “Bremsen” ist hier die Warhnehmung für mich als Fahrer gemeint.

IMG_20191009_1325_vw-e-golf-dritte-begegnung-buddy-carsharing-birngruber_mortimer-hydrochan-schulz_schaltknüppel-automatik-hand-daumen-fingernagel-gänge.png

Fortan ging es zunächst zur Wien Energie-Servicestelle in Wien, um meine Karte für das E-Laden zu beantragen und gleichzeitig abzuholen.

Die Ladesäulen der Wien Energie in Wien

In der Spittelauer Lände befindet sich das Service-Zentrum und dort beantragte ich eine Ladekarte die ich auch sogleich erhielt.  Man kann sowohl auf der Webseite (tanke-wienenergie.at) wie auch in der Tanke Wien Energie-App die E-Ladestationen einsehen.

img_20191009_1022_vw e-golf buddy carsharing birngruber_mortimer hydrochan schulz_ tanke wien energie gmbh ladesäule typ 2 ladeberechtigungen

Da zwei Ladepunkte (Typ 2) angegeben wurden (Bild oben), habe ich nicht reserviert und bin direkt hingefahren.  Dort nahm ich das Ladekabel aus dem Kofferraum, schloß beide Stecker an, hielt die “TANKE”-Ladekarte gegen die Ladesäule, und es begann schon gleich zu laden.

IMG_20191009_1232_vw e-golf dritte begegnung buddy carsharing birngruber_mortimer hydrochan schulz_ladekabel kofferraum tankdeckel typ 2 stecker

Nach meinem zweistündigen Termin hing ich die Stecker wieder ab, um auch schon wieder Richtung Westen nach Krems zurückzufahren.  Die Reichweite vor dem Laden war mit 98km angezeigt, und nach dem Laden 166km.  Somit habe ich in zwei Stunden eine zusätzliche Reichweite von 68km geerntet.  Wien Energie ist bekannt für den Photovoltaik-Strom, also habe ich ja vielleicht auch etwas Sonne mit in den Tank bekommen.

Rückfahrt von Wien nach Krems und Mautern

Auf der A22 fuhr ich 125km/h, ab Grafenwörth dann 110km/h.  Die Außentemperatur war mittags bei 16,5° und bei der Ankunft betrug sie 13,3°C.  Die Entfernung auf dem Rückweg von 79km bin ich also in 54 Minuten gefahren.  Es wurde der Durchschnittsverbrauch von 16,6kWh/100km wie im Bild unten angezeigt.

IMG_20191009_1326_vw-e-golf-buddy-carsharing-birngruber_mortimer-hydrochan-schulz_ab-laden-display-km.jpg

Für die 79 gefahrenen Kilometer wurden von der Reichweite 68km abgezogen, das ergibt ein Plus von 11km; rein rechnerisch 15%.  Über den Dreisatz, rechnerisch, ergäbe das von den begonnen 242km Reichweite dann 278km.  Aber das hängt davon ab in welcher Weise man dann mit der restlichen Energiemenge weiterfährt.  Muß ich mal ausprobieren, wie weit man überhaupt kommen könnte mit einer Tankladung.

IMG_20191009_1332_vw-egolf-carsharing-birngruber-buddy_mortimer-hydrochan-schulz_ella.jpg

Glücklich kehrte ich zum S-Centrum in Mautern an der Donau, dem Standort des „Buddy 5“ VW e-Golf, zurück und steckte das Auto an ella wieder an.  In der Tabelle unten nun noch einmal die Zahlen die ich unterwegs mitgeschrieben habe:

excel tabelle_vw e-golf dritte begegnung buddy carsharing birngruber_mortimer hydrochan schulz_zeit km-stand km-h reich-weite ort

Das beste fand ich:  keine Zeitverluste, alles wie normal.

 

Zurück zur 1. Begegnung

Zurück zur 2. Begegnung