VW e-Golf Zweite Begegnung Testfahrt Wien Buddy Carsharing Birngruber

Hallo liebe Leserin, lieber Leser!  Meine erste Begegnung mit dem VW e-Golf vom Buddy Carsharing von Volkswagen Birngruber (Krems, Niederösterreich) regte direkt dazu an, dass ich auch weitere Strecken mit dem Elektrofahrzeug von Volkswagen testen wollte.  So begab ich mich am 23.09.2019 auf eine Tour von Mautern an der Donau (bei Krems) nach Wien (eine Entfernung von 113 km) und retour.  Dies ist nun der Bericht mit Fokus auf das Fahrverhalten, die Reichweite und das Carsharing-Konzept vom VW e-Golf und dem BUDDY-Carsharing von Birngruber Krems.

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Anmeldung auf der BUDDY DAS CARSHARING-App

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Nach meiner Anmeldung bei der App (welches rasch erledigt war), habe ich den „Buddy 5“ am Standort Mautern reserviert.  Um 12:00 Uhr begann die Miete, und man durfte schon 15 Minuten vor der Miete das E-Auto mittels der App entriegeln.  Das Ladekabel von der Ladesäule war noch am Auto angehängt, so steckte ich es ab und hing es wieder an die Ladesäule.  Dann setzte ich mich ins Auto hinein.

Ich drückte den START-Knopf.  Beim ersten Blick auf den Tacho sah ich die Reichweite mit 223 km  digital angezeigt.  Ich setzte mich in Bewegung und fuhr auf die Schnellstraße S37a Richtung St. Pölten auf.  Den Tempomaten stellte ich auf 100 km/h ein. Schön wenn das Auto so lautlos von selber fährt.

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Der Energiefluss und der Verbrauch des VW e-Golf

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Richtung Süden rollte oder, soll ich sagen, gleitete der e-Golf nach St. Pölten Ost in 20 Minuten nur so dahin.  Ich entdeckte die Energiefluss-Bilder im Bildschirm in der Mitte die mir zeigten ob der VW e-Golf gerade Strom verbrauchte oder je nach Bremswirkung wieder in den Akku lud (in grün und blau).  In den drei Bildern, siehe oben:  (1) Beschleunigung/blau, (2) Bremsung/grün, (3) Ladung/grün und blau; aber in die andere Richtung als bei der Beschleuningung.
Der Verbrauch während der Beschleunigung bzw. der Entschleunigung wurde in der Mitte des Tachos angezeigt, siehe unten.  Dabei tauchten Zahlen wie “16,0” Kilowattstunden/100km und “-19,3” auf.  Bei letzterem erleuchtete dabei digital das Wort „Laden“.  Das ist schon ein freudiges Gefühl, dass sich während der Fahrt der Akku wieder lädt.

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Auch wurde jeweils die aktuelle Seehöhe angezeigt je nachdem wo ich mich gerade befand, siehe oben in der Mitte vom linken Kreis.  Der Verbrauch wird natürlich durch das Bergauf- und abfahren beeinflußt, wie auch bei jedem anderen Auto, und die Außentemperatur wiederum beeinflußt den Ladezustand der Batterie; aber dem muß ich nochmal separat hinterhergehen.  Diese Faktoren möchte ich bei den nächsten Testfahrten genauer betrachten, vielleicht auch zwischen den Jahreszeiten vergleichen.

 

Die Reichweite eines Elektrofahrzeuges …

variiert genauso wie bei jedem anderen Antrieb; warum auch nicht?  Du hast eine gewisse Energiemenge an Bord, und je nach Deinem Fahrverhalten kommst Du weiter oder nicht so weit.  Das ist ganz indivuell verschieden.  Für mich gilt: wie weit ich fahre und wo ich lade.  Dann kann ich die Geschwindigkeit bzw. meine Beschleunigung bestimmen, anpassen, je nach Höhenlage und weiteren Faktoren wie Bremsrückgewinnung und Außentemperatur.

Während der Fahrt habe ich die verbleibende Reichweiten-Anzeige mit den schon gefahrenen Kilometern verglichen (dazu siehe die Tabelle am Textende).  Je nach meinem Fahrverhalten veränderte sich die Reichweite um 10-15 km gemessen an den zurückgelegten Kilometern.  Eine Geschwindigkeit von 110 km/h fand ich ausreichend schnell um einerseits voranzukommen, aber andererseits gedanklich sorgsam mit der Energiemenge (sprich Ladestand des Akkus in Kilowattstunden ausgedrückt) umzugehen.  Bei 130 km/h wurde die doppelte Menge an Kilometern abgezogen, welche ich jedoch bei einer Geschwindgikeit von 100 km/h wieder zurückgewann; es ist etwas schwierig das rechnerisch darzustellen, aber ich sehe ja die Angaben im Tacho wie sie sich verändern.  Das reicht aus.  Brauche ich länger zum Ziel und wird die Reichweite knapp, dann muß ich eben etwas langsamer fahren, umgekehrt habe ich genug Akku kann ich schneller fahren.

 

Eine kurze Pause, die Ankunft und das Laden

Nach der Wieneinfahrt (seehöhentechnisch der Höhepunkt) fuhr ich bis Wiener Neudorf entlang der Südautobahn zur OMV-Tankstelle.  Dort habe ich in der Vergangenheit schon Wasserstoff getankt.  Das Bild unten zeigt die Benzin-/Diesel-Zapfsäulen, im Hintergrund sieht man den geschwungenen OMV-Bogen von der Wasserstoff-Betankungsanlage und ganz vorne der VW e-Golf von BUDDY.  Dies ist ein Beweis dafür, dass unsere Mobilität, aufgrund der verschiedenen Treibstoffe und Energiequellen, sich im Umbruch befindet.  Man mag fragen wo die Reise hingeht?  Ich teste die Zukunftsantriebe weiter so wie sich die Gelegenheit ergibt, und berichte davon.

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Mein Ziel in Wien erreichte ich nach 113 Kilometern, und es wurde eine Reichweite von 132 km angezeigt.  Von den ursprünglichen 223 km mit denen ich losgefahren bin wurden für die 113 km an Reichweite 91 km abgezogen; das ist ein Zugewinn von 22 km.  Das hat unter anderem damit zu tun, dass entlang der Autobahn einige Baustellen waren wo ich nur 80 km/h fahren konnte; natürlich sehr schonend.  Aber immerhin.

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Ich fuhr weiter zu meiner Besprechung in Wien, unweit von Wiener Neudorf und übte mich wieder mit dem Laden.  Ich nahm das gelbe Kabel aus dem Kofferraum, oben im Bild links, und hatte mittels einer Ladekarte die Ladesäule freigeschaltet und steckte beide Stecker an, die Ladesäule mit dem e-Auto verbindend, und drückte auf den Knopf an der Ladesäule … fertig.  Die Ladekarte war vom Kunden von meinem Termin.

Nach meinem zweistündigen Termin kam ich zurück zum VW e-Golf, und die neue Reichweite wurde mit 217 km angezeigt.  Diese Zahl ist meines Erachtens rein rechnerisch basierend auf die Historie, abhängig davon wie ich zuvor gefahren bin.

Rückfahrt mit dem VW e-Golf nach Mautern

Dieses Mal habe ich bei der Rückfahrt von Wien nach Mautern die Geschwindigkeit des E-Autos getestet und fuhr eine Strecke von 100 km in 1:03 Stunden.  Dabei zeigte die Rest-Reichweite danach 49 km an.  Mit 217 km bin ich gestartet und das ergibt eine Differenz von 168 km.  Ganz einfach:  klare Sache, dass ich meinen Fuß vom Gas nehmen muß!

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BUDDY DAS CARSHARING und die Mobilität

Wenn man heute kein Auto mehr besitzen möchte, dann ist BUDDY-Carsharing eine gute Möglichkeit individuell vorwärts zu kommen.  Andererseits gibt es in der Wachau ja auch die Leihräder, die Bahn, die Busse und nicht zuletzt die Schiffe.  So freue ich mich auf die nächste Tour und sage „bye bye Buddy“ und teste längere Strecken.

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Viel Spaß beim nächsten Testfahren, allerseits!

 

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